Doktoratsstudium Religionswissenschaft und soziokulturelle Diskurse
Das Doktoratsstudium Religionswissenschaft und soziokulturelle Diskurse dient der wissenschaftlichen Qualifikation zur Analyse der oben skizzierten Diskurse auf einem internationalen Niveau. Es versteht sich als geistes- bzw. kulturwissenschaftliches Studium, das in Kooperation mit anderen geistes- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen sowie der Theologie Fragen von Religion, Ethik, Weltanschauung und Kultur in ihren jeweiligen Konkretionen wie Politik, Bildung oder Medien analysiert und in der Scientific Community zur Diskussion bringt. Aus der jeweiligen Fragestellung ergibt sich der Bezugspunkt der jeweiligen anderen Wissenschaftsdisziplin. Das Doktoratsstudium befasst sich mit den komplexen Zusammenhängen von religiösen, kulturellen und ethischen Diskursen unter historischer, systematischer und/oder aktueller Perspektive. Insbesondere hat das Doktoratsstudium zum Ziel, komplexe Fragen der Gesellschaft, Kultur und Politik in ihren Interdependenzen zur Religion zu untersuchen, wissenschaftlich aufzuarbeiten und in ihrer Relevanz für Gesellschaft, Kultur und Politik darzustellen.
► Module
Modul A: Doktoratskolloquium: Organisation, Präsentation und Diskurs in der Scientific Community (Fachspezifisches Mentoring, Themenspezifisches Seminar aus einem Bereich der Religionswissenschaft, Präsentation und Diskurs in der Scientific Community)
Modul B: Fachwissenschaftliches Dissertationsmodul (Seminare im Fach bzw. aus dem Teilgebiet der Dissertation)
► Zulassung
1. Schritt: Protokoll der Vorab-Einigung zum Doktoratsstudium an der Katholisch-Theologischen Fakultät
2. Schritt: Inskription in der Studienabteilung
3. Schritt: Anmeldung bei dem/r zuständigen Studiendekan/in im Dekanat der Katholisch-Theologischen Fakultät. Die Anmeldung sollte spätestens bis zum Ende des ersten gemeldeten Semesters erfolgen.
► Anmeldung
Die/Der Studierende hat das Thema und die/den ErstbetreuerIn der Dissertation der/dem StudiendekanIn vor Beginn der Bearbeitung, spätestens jedoch im 3. Studiensemester zusammen mit einer Beschreibung des Dissertationsprojektes hinsichtlich der zentralen inhaltlichen Fragestellungen bekannt zu geben. Die/Der StudiendekanIn entscheidet über die Annahme bzw. die Untersagung des Themas auf der Basis einer Stellungnahme der Erstbetreuerin/des Erstbetreuers. Mindestens einmal pro Semester soll zwischen DissertantIn und ErstbetreuerIn ein intensives Betreuungsgespräch stattfinden.
Zusätzlich werden durch die „Betreuungsvereinbarung für ein Dissertationsvorhaben“ gegenseitige Verpflichtungen und Ansprüche für Studierende und Betreuende explizit gemacht. Genauere Informationen dazu siehe Satzung der Universität Graz.
Zusätzlich steht es jeder/jedem Doktoratsstudierenden frei, sich auch zu einem der folgenden Doktoratsprogramme anzumelden:
► Doktoratsprogramme (interdisziplinär und fakultätsübergreifend)
- Antike Kulturen des Mittelmeerraumes
- Human Factor in Digital Transformation
- Interdisziplinäre Geschlechterstudien
- Kultur – Text – Handlung
- Philosophie
- Südöstliches Europa
- Visual Culture/Visuelle Kultur
Wenn das Thema der Dissertation ein fachdidaktisches ist, wird die Anmeldung zur Doktoratsschule empfohlen:
► Doktoratsschule Fachdidaktik (universitäts- und fakultätsübergreifend)
Kontakt
DocServicePersönliche Beratung nach Vereinbarung. Via Skype4Business/Telefon, vor Ort im Besprechungsraum, Halbärthgasse 6/1.OG (ohne Lift), oder im Raum 0062, UB-Gebäude, Universitätsplatz 3a, 2.OG (barrierefrei).
Akademischer Grad
„Doktorin der Philosophie“ bzw. „Doktor der Philosophie“, „Dr. phil.“
Dauer
6 Semester / 40 ECTS-AP
(AP = Anrechnungspunkte)
Unterrichtssprache
Deutsch
Studienkennzahl
B 796 515 xxx
Fakultät
Katholische Theologie
Typ
Vollzeit
Niveau der Qualifikation
Doctorate (3. Studienzyklus)
Voraussetzungen
Fachlich infrage kommendes Master- oder Diplomstudium oder Äquivalent